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Trauer

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Tipps, Hinweise und Definitionen

In der ersten Phase, das „Nicht-wahrhaben-Wollen“, erleben Trauernde einen Schockzustand. Dies ist meist die erste Reaktion auf den Verlust eines Angehörigen. Trauernde fallen dann oft in eine Art Starre. Diese Phase hält in der Regel ein paar Stunden bis zu einigen Tagen an.

Anschließend folgt eine besonders emotionale Phase. Je nach Persönlichkeit und auch abhängig von der Art des Todesfalls kommen in der zweiten Phase unterschiedliche Gefühle wie Wut, Angst, Traurigkeit, aber auch Freude, z.B. dass das Leiden nun beendet ist, zutage. Der Trauernde hat viele Fragen im Kopf und richtet seine Gefühle auf sich („Womit habe ich das verdient?“) oder auch auf andere („Wie konntest du das zulassen, Gott?“). Auch Schuldgefühle, z.B. dass man dem Verstorbenen nicht helfen konnte, können entstehen.

In der dritten Trauerphase versucht der Trauernde, noch einmal eine Verbindung zum Verstorbenen aufzubauen. Die trauernde Person sucht wichtige Orte auf, schaut sich Erinnerungsstücke an oder trägt Kleidungsstücke des Verstorbenen, um z.B. noch einmal den Geruch des geliebten Menschens aufzunehmen. In dieser Phase setzt der Trauernde sich mit dem Verlust auseinander und söhnt sich gewissermaßen mit der Situation aus. Der geliebte Mensch kann ein Stück weit losgelassen werden.

Die vierte und letzte Trauerphase bildet die Rückkehr in den Alltag. Der Trauernde bricht in eine Art Neuanfang auf und akzeptiert den Verlust des Verstorbenen als realen Menschen. Die geliebte Person erhält einen Platz in der Erinnerung und bleibt so Teil des Lebens, während der Trauernde versucht, seine gewohnten Strukturen wieder aufzunehmen.

Tipps, Hinweise und Definitionen

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Autor: Anja Rohde – Bildquelle: Headerbild © Kzenon / Fotolia.com, Grafik Trauerphasen © Bestattungen.de