Bedeutung von Liedern für die Trauerfeier
Lieder für Trauerfeiern haben für viele Hinterbliebene eine wichtige Bedeutung als Trauerhilfe. Musik dient dazu, einen Raum zu schaffen, um eigene Gefühle frei empfinden zu können. Mit Musik können Stimmungen verstärkt oder erst hervorgerufen werden. Musikstücke können zudem Erinnerungen wecken. Daher sollten Angehörige genau überlegen, welche Musik sie als passend empfinden. Die Wahl einer passenden Musik sollte jedoch nicht nur dem Bestatter überlassen werden, denn die Angehörigen können wesentlich individueller auswählen, da sie den Verstorbenen kannten.
Auswahl von Liedern für die Trauerfeier
Bei der Auswahl von Liedern, die für die Trauerfeier genutzt werden, gibt es keine Vorschriften. Theoretisch kann jede Musik gewählt werden, die den Angehörigen gefällt. Auch Musik, die der Verstorbene vor seinem Tod oft gehört hat, ist eine gute Möglichkeit, um an dessen Leben zu erinnern. Wenn der Verstorbene gern Rockmusik gehört hat, so ist es auch absolut möglich, diese Lieder auf der Trauerfeier zu spielen. Ebenso sind fröhliche Stücke denkbar. Die Wahl der Musik sollte ganz nach eigenem Wunsch erfolgen. Allerdings sollten die Angehörigen dabei auch an die anderen Trauergäste auf der Bestattung denken. Womöglich wird nicht jedes Musikstück von den Trauergästen als positiv empfunden.
Mögliche Lieder für die Trauerfeier
Einige Lieder werden für die Gestaltung der Trauerfeier besonders häufig genutzt. Dazu zählen etwa das „Ave Maria“ von Johann Sebastian Bach oder Ludwig van Beethovens „Mondscheinsonate“. Mittlerweile werden auch viele Pop-Stücke auf Trauerfeiern gespielt, darunter „Time To Say Goodbye“ von Sarah Brightman und „Geboren um zu leben“ von der Band Unheilig. Auch Schlager wie „Über den Wolken“ von Reinhard May werden oft gewählt.
Autor: Anja Rohde - Bildquelle: © Angela Parszyk / pixelio.de
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