Das Taj Mahal steht in Agra, südlich von Delhi und östlich von Jaipur im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh, und gilt als vollkommenes Meisterwerk der indo-islamischen Baukunst. Die zwiebelförmige Kuppel des marmornen Grabmals, welches im Jahr 1648 fertig gestellt wurde und wörtlich übersetzt „Kronen-Palast“ bedeutet, ist 73 m hoch. In der zentralen Halle befinden sich Leergräber (Kenotaphen) von Shah Jagan und seiner Frau Mumtaz Mahal. Die tatsächlichen Gräber befinden sich in der darunter liegenden Krypta.
Auf einen Blick
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Taj Mahal: Ein Meisterwerk der indo-islamischen Baukunst in Indien.
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Mausoleum Qin Shihuangdis: Berühmt für die Terrakotta-Armee in China.
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Pyramiden von Gizeh: Antike Grabanlagen in Ägypten.
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Westminster Abbey: Ruhestätte britischer Monarchen in London.
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Newgrange: Ein jungsteinzeitliches Hügelgrab in Irland.
1. Taj Mahal
Das Taj Mahal steht in Agra, südlich von Delhi und östlich von Jaipur im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh, und gilt als vollkommenes Meisterwerk der indo-islamischen Baukunst. Die zwiebelförmige Kuppel des marmornen Grabmals, welches im Jahr 1648 fertig gestellt wurde und wörtlich übersetzt „Kronen-Palast“ bedeutet, ist 73 m hoch. In der zentralen Halle befinden sich Leergräber (Kenotaphen) von Shah Jagan und seiner Frau Mumtaz Mahal. Die tatsächlichen Gräber befinden sich in der darunter liegenden Krypta.
2. Mausoleum Qin Shihuangdis
Die frühchinesische, rechteckige Grabanlage liegt in der Nähe von Xi"an in Zentralchina an der Linma-Straße. Innerhalb des Geländes befindet sich eine Vielzahl von Gruben. Auf drei dieser Gruben verteilt sich die Terrakotta-Armee, eine detaillierte Darstellung der kompletten Armee des Kaisers, die ihn ins Jenseits begleitet hat und inoffiziell als „achtes Weltwunder“ bezeichnet wird. Im Inneren der Grabkammer werden nicht nur Reichtümer, wie seltene Artefakte und Edelsteine vermutet, sondern auch eine modellgetreue Nachbildung vom Staat des ersten Kaisers, bei der z. B. alle Flüsse durch fließendes Quecksilber repräsentiert sind.
3. Westminster Abbey
Die Westminster Abbey ist eine Kirche im Herzen von London in der Nähe der Parlament-Häuser. Die Könige von England und des Vereinigten Königreichs wurden seit Wilhelm dem Eroberer durch den Erzbischof von Canterbury in der Westminster Abbey gekrönt und beigesetzt. Ungefähr 3.300 Menschen wurden insgesamt in der Kirche und dem Kreuzgang beigesetzt. Unter ihnen sind bekannte Persönlichkeiten wie Charles Darwin oder Isaac Newton.
4. Nekropole von Gizeh
Neben Sakkara und Theben ist die Nekropole von Gizeh die wichtigste Begräbnisstätte des Alten Ägypten. Die Cheops-Pyramide ist die älteste der drei Pyramiden von Gizeh und wurde als Grabmal für den ägyptischen Pharao Cheops errichtet. Sie gehört als höchste Pyramide der Welt zu den Sieben Weltwundern der Antike. Ebenfalls in Gizeh befindet sich die Große Sphinx, welche die Grabanlagen auf dem Plateau bewacht.
5. Newgrange
Der Name des großen jungsteinzeitlichen Hügelgrabs in der irischen Grafschaft Meath leitet sich von „new grange“ („neues Gehöft“) ab. Der Grabhügel verfiel über die Jahrhunderte und wurde im 20. Jahrhundert aufwändig restauriert und wiederhergestellt. Die Anlage hat einen Durchmesser von ca. 90 m und verfügt über ein Gewölbe, welches nach über 5.000 Jahren noch immer wasserdicht ist.
6. Lenin-Mausoleum
Das Lenin-Mausoleum ist das jüngste Bauwerk am Roten Platz in Moskau. Hier ist der Leichnam von Wladimir Iljitsch Lenin beigesetzt. Er verstarb im Jahr 1924. Das Mausoleum, welches aus dunkelrotem Granit und Labradorstein erbaut wurde, gehörte zu den wichtigsten Sehenswürdigen und symbolträchtigen Orten der Sowjetunion. Jährlich kostet es ungefähr 1,5 Million US-Dollar den Leichnam Lenins, der im Inneren des Mausoleums in einem panzergläsernen Sarg bei konstanten sieben Grad Celsius aufgebahrt ist, zu konservieren.
7. Mazar-e-Quaid
Die Grabanlage Mazar-e-Quaid, die auch als Jinnah-Mausoleum bekannt ist, befindet sich im pakistanischen Karachi. Es wurde in den 1960er Jahren fertiggestellt und dient als letzte Ruhestätte für den Staatsgründer Pakistans Mohammad Ali Jinnah, der 1948 verstarb. Das weiß leuchtende Grabmal ist durch seine auffällige Gestaltung von einem weiten Umkreis aus sichtbar.
8. Panteón Nacional de Venezuela
Das zunächst als römisch-katholische Kirche in Caracas errichtete Gebäude wurde bei einem Erdbeben im Jahre 1812 stark beschädigt und 62 Jahre lang nicht vollständig restauriert. Im Jahr 1874 wurde die Umwidmung zum Nationalpantheon beschlossen. Das Kirchenschiff, das dem Freiheitskämpfer Sim³n Bolvar gewidmet ist, wird von einem kristallenen Leuchter geprägt, der das Innere des Pante³ns seit 1883 dominiert.
9. Katakomben von Paris
Das Beinhaus in den Katakomben von Paris wurde 1785 angelegt und birgt die sterblichen Überreste von ca. 6 Mio. Parisern. Einer der berühmtesten Besucher der Katakomben ist Napoleon III., der sie 1860 zusammen mit seinem Sohn besichtigte. Heutigen Besuchern, die die 130 Stufen in die Katakomben hinabsteigen, stehen zwei Kilometer der insgesamt auf ca. 300 Kilometer Länge geschätzten Gänge zur Verfügung.
10. Grabstätte von Lincoln
Das sogenannte „Lincoln Memorial“ auf dem Friedhof Oak Ridge in Springfield (Illinois) ist Abraham Lincoln, dem 16. Präsidenten der USA, gewidmet und wurde 1922 fertiggestellt. Die Statue Lincolns, das Herzstück der Grabstätte, ist 5,8 Meter hoch. Jährlich besichtigen ca. 6 Mio. Besucher die Gedenkstätte, welche 24 Stunden am Tag geöffnet ist.
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Zur Pressemitteilung:
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