Dokumente im Todesfall
Neben der Sterbeurkunde sind im Todesfall einige weitere Dokumente wichtig, um die Bestattung und alle Formalitäten rund um den Nachlass zu organisieren. Unmittelbar nach dem Todesfall wird der Totenschein ausgestellt. Dies ist Aufgabe des Arztes, der die Leichenschau durchgeführt hat. Für die weitere Organisation sollte der Personalausweis des Verstorbenen verfügbar sein. Ebenso wird – je nach Familienstatus – die Geburtsurkunde, die Heiratsurkunde bzw. das Scheidungsurteil benötigt. Bei verheirateten Personen, deren Ehepartner bereits verstorben ist, muss außerdem dessen Sterbeurkunde vorliegen. Auch Grabdokumente über ein eventuell bereits bestehendes Grab sind nötig, um alles weitere einleiten zu können. Die Angehörigen (beziehungsweise der Bestatter) müssen in einem Todesfall also nicht nur die Sterbeurkunde beantragen, sondern auch die persönlichen Dokumente des Verstorbenen vorliegen haben.
Weitere Formalitäten
In einem Todesfall ist die Sterbeurkunde zu beantragen in der Regel für viele weitere Formalitäten dringend nötig. Dazu gehören zum Beispiel die Abmeldung der Rente und die Kündigung der Wohnung. Wenn die Krankenkasse informiert wird, benötigen diese ebenfalls eine Sterbeurkunde beziehungsweise eine Kopie, um den Verstorbenen korrekt abmelden zu können. Besonders wenn es um den Besitz des Verstorbenen geht, muss für viele Formalitäten eine Sterbeurkunde vorliegen. Beispielsweise bei einer vorhandenen Lebensversicherung oder für die Erteilung des Erbscheins.
Autor: Annika Wenzel – Bildquelle: © Thorben Wengert / pixelio.de