Feuerbestattungen werden in Deutschland immer beliebter. Ein Grund dafür liegt in den meist geringeren Kosten im Vergleich zu einer Erdbestattung.

Der Ablauf einer Feuerbestattung kann je nach den individuellen Wünschen der Angehörigen des Verstorbenen unterschiedlich gestaltet sein.

Planung einer Feuerbestattung

Für die Planung einer Feuerbestattung im Todesfall ist es wichtig, die nötigen Dokumente zusammenzutragen. Besonders wichtig ist dabei eine unterschriebene Kremationsverfügung. Aus diesem Dokument geht der Wunsch des Verstorbenen hervor, nach dem Tod eingeäschert zu werden. Wurde dies nicht zu Lebzeiten verfügt, so können auch die nahen Angehörigen eine Einäscherung festlegen. Die Kremationsverfügung benötigt der beauftragte Bestatter, um eine Feuerbestattung ausführen zu dürfen. Feuerbestattungen werden von jedem Bestattungsinstitut angeboten. Um einen passenden Bestatter zu finden, der sich um den Ablauf der Feuerbestattung kümmert, sollten Angehörige sich Angebote mehrere Bestatter einholen und Preise und Leistungen vergleichen.

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Zeitlicher Ablauf einer Feuerbestattung

Der Bestatter kümmert sich um die Formalitäten, die Überführung des Leichnams und um dessen hygienische Versorgung. Auch die Terminabsprache mit dem Krematorium ist Aufgabe des Bestatters. Der zeitliche Ablauf einer Feuerbestattung kann unterschiedlich sein. Wird eine Trauerfeier gewünscht, so kann diese entweder vor der Einäscherung oder danach stattfinden. Bei Trauerfeiern nach der Kremation kann in der Regel auch die Beisetzung im Anschluss erfolgen. Wird die Trauerfeier vor der Einäscherung abgehalten, so vergehen in der Regel einige Tage, bis die Beisetzung stattfinden kann.

Verschiedene Grabarten bei einer Feuerbestattung

Mit dem gewählten Bestatter wird der Ablauf der Feuerbestattung besprochen. Auch die Grabwahl wird im Rahmen der Beratung entschieden. Bei der Feuerbestattung gibt es verschiedene Grabarten, die zur Wahl stehen. Dabei unterscheiden sich die Nutzungsgebühren der einzelnen Grabarten und der Pflegeaufwand, der für die Angehörigen entsteht. Das klassische Erdgrab ist meist teurer und pflegebedürftiger als eine Urnenstele oder ein Kolumbarium. Bei diesen oberirdischen Anlagen übernimmt in der Regel der Friedhofsträger die Pflege der Gräber. Eine individuelle Grabgestaltung ist dabei jedoch nicht möglich. Meist können jedoch Blumen abgelegt werden.

Autor: Annika Wenzel – Bildquelle: © Rita Thielen / pixelio.de