Grabgestaltung im Winter
Grabpflege im Winter muss besonderen Ansprüchen genügen. Um ein Grab auf den bevorstehenden Wetterumschwung mit Minustemperaturen vorzubereiten, müssen zunächst alle verblühten Pflanzen entfernt worden sein. Grabbepflanzung kann im Winter kaum erfolgen. Nur wenige Pflanzen, die bereits im Herbst gepflanzt wurden, halten der Kälte Stand, etwa die Winterheide. Sie blüht auch im Schnee. Generell eignen sich gedeckte Farben für die Grabgestaltung. Die einfachste Variante ist das Abdecken der Fläche mit Nadelhölzern. Dafür werden überwiegend Zweige der Tanne, Fichte oder Zypresse verwendet.
Dekoration der Gräber
Zur Grabpflege im Winter gehört für viele Angehörige auch die Dekoration des Grabes. Auch in der kalten Jahreszeit können Gräber geschmückt werden, damit sie einen gepflegten Eindruck erwecken. Neben dem Abdecken des Bodens mit Grün werden Kränze und Gestecke aus getrockneten Pflanzen auf das Grab gelegt. Die verwendeten Materialien müssen robust sein, um in der Kälte zu bestehen. Moose und Zapfen werden darin besonders häufig von Floristen verarbeitet. Im Herbst und Winter sind Grablichter oder Grablaternen ein schöner Akzent bei der Grabgestaltung. Grablichter gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen, von dezent bis verspielt reicht das Spektrum, sodass für jeden Geschmack etwas Passendes gefunden werden kann.
Autor: Annika Wenzel – Bildquelle: © Hartmuth Bendig / pixelio.de