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Die schönsten Gräber

Auf dieser Seite präsentiert Bestattungen.de die Bestplatzierten des Bestattungen.de-Awards 2013 in der Kategorie „Die schönsten Gräber“:

Im Cluster „Symbolik“ auf der IGS 2013 in Hamburg war diese Doppelgrabstelle mit Sommerbepflanzung von Blumen Burmester vertreten. Rund um die „Stele der aufstrebenden Seelen“ sind „Ereignissteine“ angeordnet. Als Bodendecker wurde der pflegeleichte Spindelstrauch gewählt. Die Fadenzypresse dient als Rahmenbepflanzung. Die symbolische Seelenwanderung wird durch die gewölbte Form der Grabstätte repräsentiert. Die Verwendung von Wurzeln, Hölzern und Gräsern setzt das Konzept des naturnahen Pflanzens bestmöglich um.

Platz 2: Otto Blumen GmbH, Mannheim

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Die plötzlich verstorbene 24-Jährige wuchs in einer Winzerfamilie am Mittelrhein auf, so wurde das Grabmal aus Kalk und Schieferstein aus der Region gefertigt. Auf der Schiefertafel können Angehörige einen letzten Gruß übermitteln. Reflektierende Drähte sind um die Rebenhölzer gewickelt. Die Mädchenkiefern, einst zur Konfirmation im eigenen Garten gepflanzt, wurden mit guten Wünschen für das Weiterleben der Verstorbenen nach dem Tod von der Familie ausgewählt. Als Bodendecker wurde der blaue Wacholder gewählt.

Platz 3: Friedhofsgärtnerei Irmgard Breitmoser, München

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Der Verstorbene war 17 Jahre lang Zen-Buddhist und viel im Ausland unterwegs. Sein Grab sollte in der Gestaltung seinem Glauben Ausdruck verleihen und sich an den japanischen Zen-Gärten orientieren. Die Gärtnerei Breitmoser hat fernöstliche Einflüsse und deutsche Friedhofskultur erfolgreich kombiniert. Das Rahmengrün besteht aus japanischem Ahorn, Muschelzypresse und Kriechwacholder. Als Bodendecker wächst die herzblättrige Kugelblume. Unter den Felsen wurde Saginamoos gepflanzt.

Platz 4: Gärtnerei Hinze, Lübeck

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Der Verstorbene hat sich zu Lebzeiten sehr für Astronomie interessiert. Das Urnengrab ist auf diesen Aspekt seines Lebens abgestimmt. Auf dem Grabstein finden sich daher verschiedene Sternzeichen. Die Rahmenbepflanzung besteht aus zwei Formgehölzen. Die Gelben Leyland-Zypressen stellen die unterschiedlich großen Planeten dar. Das runde jahreszeitliche Beet in blau repräsentiert den Himmel. Als Bodendecker wurden die Goldgelbe Kriechspindel und die Kleinblättrige Felsenbirne gewählt, welche das Grab mit Gelb- und Grüntönen farblich abrunden.

Platz 5: Blumen Lülow, Hamburg

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Eine stringente Symbolik bestimmt die Gestaltung dieser Grabstätte. Der Bodendecker Taxus baccata „Renkens Kleiner Grüner“ ist im oberen Teil der Grabstätte mit einem halbrunden Bogen angelegt. Im unteren Teil verleiht der Hedera helix „Shamrock“ dem Gesamtbild den Eindruck einer ruhigen Wasserfläche. Die vom Grabstein tropfenden Minuten tauchen im kreisförmigen Beet in den Ozean der Unendlichkeit ein und hinterlassen Spuren in Form der Tropfenwellen. Die Bonsai-Rahmenbepflanzung fügt sich mit der Kugelform als symbolisches Zeitpendel in die Gestaltung ein.

Platz 6: Blumenhaus Lüneburg, Lüneburg

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Ein Ausstellungsbeitrag auf der IGS Hamburg 2013 war das von Jan Irmer gestaltete Einzelwahlgrab von Blumenhaus Lüneburg. Als Bodendecker wurden Euonymos fortunei (Spindelstrauch) und Ilex crenata (buchsblättriger japanischer Ilex) verwendet. Insbesondere letzterer stellt eine moderne Alternative zum traditionellen Buchsbaum dar. Die geschwungene Gestaltung greift die dynamische Form des Grabsteins auf. Daraus entsteht eine fließendes und weiches Design, das die erhabene Tropfenform in der Mitte zur Geltung bringt.

Platz 7: Genossenschaft Württembergischer Friedhofsgärtner eG, Stuttgart

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Das vorliegende Reihengrab wird von der Dauergrabpflege Württemberg-Wirth gepflegt. Als bodendeckende Bepflanzung wurde der Spindelstrauch (Euonymus fortuneii) im Kontrast zum Sternmoos (Sagina subulata) verwendet. Sternmoos ist ein schnell wachsender Bodendecker, der zwischen Mai und Juli kleine weiße Blüten trägt. Die Rahmenbepflanzung besteht aus Buxus sempervirens in „Spiralform“ sowie Buxus sempervirens in „Kugelformen“. Der Buchs ist eine traditionelle Pflanze für die Grabgestaltung.

Platz 8: Friedhofsgärtnerei Bell, Recklinghausen

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Das Grabmal für die verstorbene Schwiegermutter ist in Anlehnung an ihren Lieblingsfilm aus dem Granit „Atlantis“ gefertigt. Die Grabstätte ist von wachenden Engeln mit reinweißen Violen eingefasst. Der dargestellte Laufweg symbolisiert den Anfang bis zum Ende des Lebens, empfangen von Narzissen, ihren Lieblingsblumen. Die Bodendeckerflächen sind mit Efeu, Cornus canadensis und Taxus podocarpus bepflanzt. Roter Ahorn und Maiglöckchen wurden in die Gestaltung integriert. Im Hintergrund stehen unterschiedlich große Eiben als Rahmenbepflanzung.

Platz 9: Urnengarten Müller, Kornwestheim

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Im Urnengarten Müller wurden optisch zusammengehörende Grabfelder in ein harmonisches Konzept integriert. Die parkähnliche Anlage ist mit immergrünen Bodendeckern bepflanzt. Durch die saisonale Wechselbepflanzung in Schalen wird ein wohlgestaltetes Gesamtbild angestrebt. In der Weihnachtszeit werden in den Abendstunden Kerzen angezündet um eine feierliche Stimmung zu vermitteln. Der Urnengarten, welcher das ganze Jahr über gepflegt wird, entlastet die Angehörigen und kommt damit zeitgemäßen Ansprüchen an die Grabgestaltung entgegen.

Platz 10: Marliese und Peter Käsbach, Neef

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Das Grab von Josefine Schmitt spiegelt das Leben der Verstorbenen wieder. Sie war mit Leib und Seele Winzerin und arbeitete noch im hohen Alter unermüdlich und leidenschaftlich in den Steillagen der Neefer Weinberge. Die Gestaltung des Grabmals repräsentiert mit Rebstock, Laub und Trauben den Stellenwert der Weintradition in ihrem Leben. Das zweigeteilte Grab ist mit Erika, Begonie, Gazenie und Thuja bepflanzt. Es wird von ihrer Tochter Marliese Käsbach und ihrem Schwiegersohn Peter Käsbach gepflegt.