Im Rolls Royce unter die Erde: Es muss nicht immer der Eichensarg sein

Hamburg, 25. August 2015 – Sie sehen aus wie Ufos, Colaflaschen oder Rolls Royce-Modelle: Immer mehr Hersteller bieten Särge in individuellen Formen und Farben an, um die Einzigartigkeit einer Bestattung auch unter der Erde zu garantieren. Dank flexibler Materialien wie Pappmaché, Pflanzenfasern oder Zellulose sind den Wünschen nach speziellen Formen und Eigenschaften der Särge keine Grenzen mehr gesetzt. Das Informationsportal Bestattungen.de hat nun eine Auswahl der außergewöhnlichsten Sargideen zusammengestellt.


Vor allem in Großbritannien und Ghana werden individuelle Särge aus Pappmaché immer beliebter. So stellt die Firma „Crazy Coffins“ aus Nottingham für den verstorbenen Rockmusik-Fan einen Sarg in Form einer E-Gitarre her und baut dem Weinliebhaber einen überdimensionalen Korkenzieher samt Korken für seine Beerdigung. Auch in Ghana werden Särge hergestellt, die Alltagsgegenstände kopieren. Es existieren u. a. Särge, die wie gigantische Colaflaschen oder eine Ananas aussehen – Kostenpunkt: durchschnittlich das Jahresgehalt eines Ghanaers.


  • Bananenblatt Casket Ebenholz - boskamp greencoffins
    Bananenblatt Casket Ebenholz - boskamp greencoffins
  • Coca- Cola Coffin - Emilio Labrador, CC BY 2.0
    Coca- Cola Coffin - Emilio Labrador, CC BY 2.0
  • Coccon - Uono
    Coccon - Uono
  • Flamea Premium Mohnblume - Arcum
    Flamea Premium Mohnblume - Arcum
  • Ghanain coffins - Walt Jabsco, CC BY-NC-ND 2.0
    Ghanain coffins - Walt Jabsco, CC BY-NC-ND 2.0
  • Rolls Royce - Crazy Coffins
    Rolls Royce - Crazy Coffins
  • Schranksarg -  w e i s s ... über den Tod hinaus; Entwurf Lene Jünger
    Schranksarg - w e i s s ... über den Tod hinaus; Entwurf Lene Jünger
  • The Corkscrew - Crazy Coffins
    The Corkscrew - Crazy Coffins
  • The Guitar - Crazy Coffins
    The Guitar - Crazy Coffins
  • The Skip - Crazy Coffins
    The Skip - Crazy Coffins


In Deutschland wird neben der Form eines Sargs auch sehr viel Wert auf seine Ökobilanz gelegt. Die Firma „boskamp greencoffins“ stellt daher Särge her, die komplett biologisch abbaubar sind und mit Öko-Siegeln und Fairtrade-Zertifikaten ausgezeichnet wurden. Ähnlich umweltbewusst geht auch die Firma „Arcum“ vor: Ihre Zellulose-Särge haben bei der Kremation einen um 75 Prozent niedrigeren CO2-Ausstoß als herkömmliche Särge und lassen sich darüber hinaus noch individuell bemalen.


Wem selbst die Aussicht auf eine stark individualisierte Gestaltung der eigenen Bestattung nicht die Angst vor der Thematik nimmt, kann sich nun schon zu Lebzeiten mit dem eigenen Sarg vertraut machen: Die Firma „w e i s s ... über den tod hinaus“ aus München bietet mit ihrem Schranksarg die praktische Möglichkeit, die letzte Ruhestätte vor dem eigenen Tod mit nach Hause zu nehmen und als Möbelstück zu benutzen.


Für die kommenden Jahre gehen die Experten von Bestattungen.de von einer weiteren Individualisierung bei der Gestaltung von Bestattungen aus: „Wir begrüßen es, dass die verstärkte Nachfrage der Menschen nach einzigartigen Särgen bereits zu diesem vielfältigen Angebot geführt hat. Besondere Arbeiten im Bestattungswesen zeichnen wir jedes Jahr mit dem Bestattungen.de-Award aus. Wie viele außergewöhnliche Sarggestaltungen wir als Bewerbung erhalten, ist erstaunlich. Der Trend, die letzte Reise so individuell wie möglich zu gestalten, wird sich sicherlich weiter fortsetzen“, so Daniel Schuldt, Geschäftsführer von Bestattungen.de.


Bilder der 10 spektakulärsten Särge der Welt: Dropbox-Link


Pressekontakt: Anja Rohde, 040/ 609 409 23, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Copyright: Schranksarg © w e i s s ... über den Tod hinaus, Cocoon © Uono, The Skip, Rolls Royce, The Corkscrew, The Guitar © Crazy Coffins, Bananenblatt Casket Ebenholz © boskamp greencoffins, Coca- Cola Coffin © Emilio Labrador, CC BY 2.0, Ghanain coffins © Walt Jabsco, CC BY-NC-ND 2.0, Flamea © Arcum


 
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