Trauerkarte

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Trauerkarte


Was ist das?

Mit einer Trauerkarte informieren Sie entfernte Verwandte, Bekannte, Kollegen oder Nachbarn über den Tod eines geliebten Menschen. Der weiße Umschlag mit dem schwarzen Rand zeigt den Empfängern bereits, dass es sich um eine traurige Nachricht handelt.

Die Karte, mit der die Anteilnahme ausgedrückt wird, ist die Beileids- oder Kondolenzkarte. Häufig wird diese ebenfalls als Trauerkarte bezeichnet. Informationen zu dem Verfassen eines Beileidsschreibens finden Sie unter dem Menüpunkt Kondolenz.

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Trauerkarte schreiben


Was schreibt man in eine Trauerkarte?

Die Inhalte der Karte sollten der Name sowie das Geburts- und das Sterbedatum des Verstorbenen sein. Wenn Sie mit der Nachricht über den Sterbefall gleichzeitig zu der Bestattung einladen wollen, sollten Sie deren Datum, Uhrzeit und Ort dieser ebenfalls in die Karte schreiben. Außerdem sollten Sie die Personen angeben, welche die Karte versenden, wenn es sich dabei beispielsweise um eine ganze Familie oder um Geschwister handelt. Dadurch wissen die Empfänger, an wen sie eine Kondolenz richten können.

Die folgende Grafik zeigt Ihnen, wie eine Trauerkarte aussehen kann. In diesem Fall möchte die Familie eine Beerdigung im kleinen Kreis, heißt aber alle für den anschließenden Leichenschmaus willkommen.

Muster-Trauerkarte

Sie können auch die Todesursache in der Karte darstellen und beispielsweise schreiben, dass der Verstorbene einen langen Kampf gegen den Krebs verloren hat oder völlig unerwartet aus dem Leben schied. Besprechen Sie mir Ihrer Familie, was Sie schreiben wollen.

Aussehen der Karte


Kann ich bestimmte Motive für eine Karte verwenden?

Außerdem können Sie ein Bild oder ein Symbol für Ihre Karte wählen. Häufig gewählte Motive sind Blumen, eine Landschaft oder religiöse Symbole wie das Kreuz. Wenn Sie wünschen, können Sie auch ein Bild des Verstorbenen nutzen. Hier können Sie eines auswählen, welches den Verstorbenen so zeigt, wie Sie ihn in Erinnerung behalten wollen. Bei dem Anbieter Trauerdruckportal.de beispielsweise können Sie hochwertige Trauerkarten erstellen und dabei eigene Motive oder Bilder verwenden.

Trauersprüche


Kann ich einen Trauerspruch verwenden?

Für Ihre Trauerkarte können Sie einen Trauerspruch nutzen. Selbstverständlich können Sie Ihre Trauer auch in eigenen Worten beschreiben, vielen Menschen fällt es in der schweren Situation des Verlusts aber schwer, die richtigen Worte zu formulieren. Im Internet finden Sie beispielsweise unter Trauersprueche.de eine Vielzahl an unterschiedlichen Sprüchen, Zitaten oder Bibelstellen, die Sie einsetzen können.

Gott nahm ein liebes Herz uns fort, zu sich in seine Nähe

Du warst so fröhlich und so gut.
Du starbst so früh, wie weh das tut.
Es ist so schwer, dies zu verstehen,
dass wir dich nie mehr wieder sehen.

Für die Welt warst du irgendjemand, aber für irgendjemand bleibst du die Welt.

Liebe ist das Einzige, das bleibt, wenn wir gehen.Albert Schweizer

Ohne dich – Zwei Worte so leicht zu sagen und doch so endlos schwer zu ertragen.

Die Liebe hört nimmer auf. 1. Korinther 13,8

Herr – gib Acht auf ihn.

Empfänger


Wer bekommt die Trauerkarte?

Die Trauerkarte wird üblicherweise an entfernte Verwandte, Bekannte, Nachbarn, Kollegen und alte Freunde verschickt. Sie können durch die Trauerkarte Personen informieren, die Sie nicht persönlich oder telefonisch von dem Sterbefall in Kenntnis setzen wollen und die durch eine gegebenenfalls geschaltete Todesanzeige in der lokalen Zeitung nicht erreicht werden.

Geschichte der Trauerkarte


Woher stammt die Trauerkarte?

Die Entwicklung der Trauerkarte und des Trauerbriefes geht zurück auf die Klöster im Mittelalter. Starb einer der Mönche, so wurden in der Regel die umliegenden Klöster mit der sogenannten Totenrotel informiert und es wurde um eine Fürbitte gebeten. Die Fürbitten dienten der Verkürzung der Zeit im Fegefeuer. Die Totenrotel wurde von einem speziellen Boten, einem Rotularii, von Kloster zu Kloster gebracht und verlesen. Das Pergament mit dem Nachruf wurde dann um die Fürbitte des jeweiligen Klosters ergänzt. Die Totenrotel des im Jahr 1122 verstorbenen Abtes Vitalis von Savigny umfasste eine Länge von zehn Metern doppelseitig beschriebenen Pergaments. Sie war zwei Jahre in England und Frankreich in den Klöstern unterwegs.

Außerhalb des Klerus wurden in der Regel ebenfalls Boten eingesetzt. Diese sogenannten Leichenbitter gehörten dem niederen Stand an und durften weder an den Trauerfeiern teilnehmen, noch durften sie die Höfe durch das Haupttor betreten, weil der Dienst der Leichenbitter als unrein galt. An die Stelle der Boten mit der mündlichen Übermittlung des Todesfalls und dem Termin der Beisetzung trat in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts die schriftliche Mitteilung. Dieses Schriftstück enthielt wie heute Angaben zu dem Namen des Verstorbenen, den Lebensdaten und dem Beisetzungstermin. Vereinzelt wurden diese Mitteilungen schon mit einem schwarzen Trauerrand versehen.

Autor: Annika Wenzel - Bildquelle: © C. Sollmann


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