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Steinmetz

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Themenübersicht


Berufsbild


Was machen Steinmetze?

Das Handwerk der Steinmetze wird in einer dreijährigen Ausbildung erlernt. Nach den ersten zwei Jahren besteht die Möglichkeit, zwischen einer Spezialisierung zum Steinmetz oder zum Steinbildhauer zu wählen. Steinbildhauer sind auf künstlerische Steinbearbeitung ausgerichtet, um etwa Steinfiguren und Plastiken zu erstellen. Steinmetze dagegen arbeiten eher mit massiven Steinstücken und sind daher eher als Grabsteinhersteller tätig. Daneben gehören auch die Restaurierung und die Denkmalpflege zu den Aufgaben eines Steinmetzes. Steinmetzarbeiten gehören zum ältesten Handwerk der Menschheit. Die Pyramiden in Ägypten wurden beispielsweise von Steinmetzen gebaut.

Handwerk


Wie arbeiten Steinmetze?

Grabsteine bestehen meistens aus Naturstein, wobei auch Kunst- und Betonwerksteine verwendet werden. Generell wird zwischen industriell und individuell hergestellten Steinen unterschieden. Die Steine aus der Massenproduktion haben die gleiche Form, sind in der Regel poliert und werden an verschiedene Anbieter geliefert. Individuell hergestellte Grabsteine dagegen sind einzigartig. Sie sind teurer als die maschinell vorgefertigten und nur selten poliert. Ihre grobkörnige Struktur macht sie anfälliger für Witterungseinflüsse. Ihre Individualität ist jedoch ein wesentlicher Grund, warum sich manche Angehörige dennoch für diese Grabsteine entscheiden. In der Regel können Sie in einem Steinmetzbetrieb beide Steinarten finden.

Die Herstellung und die Bearbeitung der Grabsteine sowie das Eingravieren von Daten und Ornamenten ist die primäre Aufgabe der Steinmetze. Zur Bearbeitung der Steine verwenden Steinmetze üblicherweise verschiedene klassische Schlagwerkzeuge aus Metall (u. a. zahlreiche Meißelformen) und Elektrowerkzeuge (z.B. Drucklufthammer und Winkelschleifer). Zunehmend kommen auch moderne digitale Technologien zum Einsatz, etwa computergesteuerte Wasserstrahlschneiden oder Steinkreissägen.

  • Grabsteine der Serie Rokstyle der Stein-Hanel GmbH
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    Grabsteine der Serie Rokstyle der Stein-Hanel GmbH
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Geschichte


Seit wann gibt es Steinmetze?

Steinmetz ist einer der ältesten Berufe überhaupt. Die Herstellung und Bearbeitung von Grabsteinen gehörte schon vor vielen Jahrtausenden zu den angesehenen beruflichen Tätigkeiten. Antike Grabstätten und Skulpturen aus Ägypten und Griechenland werden heute noch bewundert und als Beispiel für künstlerische und handwerkliche Hochleistungen angeführt.
Mitteleuropäische Steinmetze können ebenfalls auf eine lange Tradition zurückblicken. Berufsverbände wie Bauhütten und Steinmetzbruderschaften haben das Traditionsbewusstsein der Steinmetze bis in die heutige Zeit geprägt. Dies äußert sich heutzutage in der Berufskleidung und auch in den Umgangsformen der Steinmetze untereinander. So tragen viele Steinmetze eine blaue Schürze als Erkennungsmerkmal für den Beruf des Steinmetzes. Auch die Freisprechungszeremonie nach der bestandenen Gesellenprüfung läuft oft nach historischem Vorbild ab.

Autor: Anja Rohde - Bildquelle: © C. Sollmann / Bestattungen.de , Slider: © Stein-Hanel GmbH


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